Der Namensgeber der Labouchere-Strategie geht auf einen Politiker aus England aus dem 19. Jahrhundert zurück, dessen Hobby schon damals das Glücksspiel war. Bei diesem Spiel setzt der Nutzer solange einen Einsatz, bis er seinen gewünschten Betrag gewonnen hat. Das spannende daran ist, dass der Spieler diesen Wunschbetrag bereits im Vorfeld fixiert und festlegen muss.
Die Höhe ist hierbei egal und sollte, vor allem bei Neulingen im Roulette-Betrieb, zu Beginn auch nicht zu hoch angesetzt werden. Auch hier findet das Spiel ausschließlich über die einfachen Chancen am äußeren Rand statt und betrifft erneut rot-schwarz und die geraden und ungeraden Zahlen. Die Spielsumme wird vom Spieler dann in verschiedene kleine Teilbeträge aufgesplittet. Spielt der User für 50 Euro und beginnt beispielsweise in erster Runde mit 10 Euro und in der letzten hat er 5 Euro festgesetzt,so muss er 15 Euro für den ersten Einsatz aufbringen. Diese kommen aus der Addition der ersten und der letzten Summe zustande.
Gewinnt er nachfolgend werden die Summen der ersten und letzten Runde gestrichen. Nun errechnet er aus den übrigen Zahlen der ersten und letzten Runde den neuen Einsatz aus, usw. Verliert der User hingegen in der ersten Runde, dann wird die Verlustsumme in die letzte Reihe eingetragen und wiederum mit der Summe der ersten Reihe addiert und schon errechnet sich wieder der neue benötigte Einsatz. Kommen mehrere Verluste zusammen, so kann die Summe sehr schnell anwachsen. Deswegen ist diese Version schon etwas komplizierter und wird nicht von allen Experten für Roulette-Anfänger empfohlen.